Wieviel verdient ein Hochschulabsolvent nach dem Studium?
Es heißt ja immer, dass man als Akademiker im späteren Leben mehr verdient und bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt hat – und das stimmt auch. Allerdings herrscht je nach Studiengang eine erhebliche Diskrepanz zwischen den Einkommen. So verdient ein Wirtschaftsingenieur 10 Jahre nach Ende des Studium bis zu 109.000 Euro jährlich, während es ein Student der Pädagogik auf 41.700 Euro bringt.
Unterschiede bestehen auch zwischen Universität und FH. Während es Menschen mit FH-Abschluss im Schnitt auf 59.400 Euro Brutto-Jahreseinkommen bringen, schaffen es Uni-Absolventen im Schnitt auf 64.300 Euro jährlich. Auf Studis Online findet man hierzu einen ausführlichen Bericht und eine Tabelle, die die Gehaltsentwicklung verschiedener Studienrichtungen über einen Zeitraum von 10 Jahren beleuchtet.
Sind wir aber mal ehrlich: überraschend sind die ganzen Zahlen nicht. Dass ein Arzt oder Anwalt mehr verdient wie ein Lehrer ist kein Geheimnis. Allerdings vernachlässigen solche Übersichten Dinge wie Arbeitszeit und vor allem die Zahl der Arbeitslosen im jeweiligen Berufsfeld. Gerade in der Medizin gibt es sehr viele „Geringverdiener“, denen einige wenige richtig gut bezahlte Ärzte gegenüber stehen.
Im Endeffekt hat jede Studienrichtung ihre Vor- und Nachteile und es gilt: wer wirklich gut ist in dem was er macht, wird auch Erfolg haben und Geld verdienen. So kommt ein Rektor an einem Gymnasium auch auf 70.000 € Jahresgehalt – die nötige Qualifikation vorausgesetzt. Dies gilt für jeden Beruf.