Wie funktioniert ein Fernstudium?

Viele stellen sich die Frage, was eigentlich ein Fernstudium ist. Wie der Name schon sagt, ist dies ein Studium, das aus „der Ferne“ und nicht an einer Hochschule, zusammen mit anderen Studenten, absolviert wird. Bei einem Fernstudium wird von zu Hause aus studiert und der Studierende und der Lehrende sind räumlich immer oder zumindest meistens voneinander getrennt. Um die Studien- wie auch Lehrbriefe und Skripte zu erhalten, setzen die Hochschulen immer mehr auf die digitalen Medien und übermitteln die Unterlagen per Internet. Des Weiteren wird zwischen einem Fernstudium und einen Online-Studium unterschieden. Das Online-Studium wird ausschließlich oder überwiegend über das Internet, also online, absolviert und das Fernstudium hat Präsenzphasen, die an der Hochschule stattfinden. Durch diese Präsenzphasen lernen sich nicht nur die Studierenden kennen, sondern sie können sich austauschen und werden zum Selbststudium angeleitet. Auch können sie die Arbeitsmethoden erlernen, da diese meist nur sehr schwer über räumliche Distanzen vermittelt werden können.

Ein Fernstudium eignet sich besonders für Menschen, die unflexibel sind wie zum Beispiel Personen mit Behinderung oder berufstätige, die zusätzlich noch ein Studium absolvieren möchten. Es kann sich aber auch jeder andere, der studieren möchte, für ein Fernstudium entscheiden und dieses wählen, auch wenn er die Möglichkeit eines Präsenzstudiums hätte.

2 Kommentare

  1. Marcel sagt:

    Lesenswerter Beitrag! Ich werde da noch mal genauer recherchieren!

  2. Markus sagt:

    Hallo,

    ich studiere Wirtschaftsinformatik an der Fernuni Hagen (Teilzeit). Nachdem ich bereits ein Präsenzstudium abgeschlossen habe (damals noch ohne Job und Familie), kann ich beide Varianten ganz gut vergleichen.

    Kurz zusammengefasst: Ich persönlich vermisse die Präsenzuni nicht. In Bezug auf Effektivität liegt man bei der Fernuni m.E. weit vorne, denn es gibt keine ständigen Ablenkungen durch das „studentischen (Begleit)Leben“. Keine Partys, keine verkaterten Folgetage, keine sonstigen Abklenkungen. Was ich hier als Vorteil heraushebe, werden viele (ZURECHT) als Nachteil sehen. Ich habe mir diesbezüglich wahrscheinlich die Hörner schon genug abgestoßen 😉

    Wie dem auch sei, auch das „Alleine-Lernen“ stört mich wenig, zumal ich auch beim Präsenzstudium schon am Effektivsten war, wenn mich niemand gestört hat. Die darauffolgenden Erörterungen mit anderen Studenten waren dann zwar ganz interessant, aber letztlich im Sinne des Lernerfolges nicht wirklich notwendig.

    Fakt ist: Wer was lernen will, der macht das an jeder Uni, wer nicht will, machts an keiner.

    MfG
    Markus

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