Tipp für Studenten mit Mac/Linux-Notebook: Virtualisierungssoftware

Viele Studenten spielen während ihres Studiums mit dem Gedanken, sich ein Notebook anzuschaffen, welches ihnen das Studium erleichtern soll. Dabei taucht auch die Frage nach dem geeigneten Betriebssystem auf, denn vielerorts ist Windows das einzige System, das Anwendungen, die in einigen Vorlesungen/Laborübungen erforderlich sind, unterstützt.
Wer dennoch lieber ein Notebook mit Mac OS oder ein Linux OS nutzt und daher Windows(-programme) nur selten benötigt, kann mit Hilfe kostenloser Virtualisierungssoftware (z.B. VirtualBox) schnell und einfach zum Windows-Betriebssystem wechseln, ohne dabei das eigentliche Betriebssystem herunterfahren zu müssen (wie bei Bootcamp der Fall).
Konkret bedeutet dies, dass nun zwei Betriebssysteme parallel laufen und zwischen diesen in kürzester Zeit hin und her gewechselt werden kann. Aber Achtung: Netbooks sowie leistungsschwache Notebooks können bei diesem Betrieb schnell an ihre Grenzen geraten!

Ich selbst benutze auf meinem Macbook die oben genannte Software bereits das dritte Semester, da ich im Laufe meines Studiums u.a. auf Programme wie VisualBasic und Access angewiesen war. Des Weiteren eignet sich diese Lösung für alle, die z.B. bereits eine Microsoft Office-Lizenz für Windows besitzen und nicht noch einmal Geld für die Mac-Version ausgeben möchten.

Bei Fragen zu diesem Thema stehen wir euch in den Kommentaren gerne Rede und Antwort.

Zusätzlicher Hinweis: Vor dem Kauf eines Notebooks sollten sich Studenten informieren, ob an ihrer Hochschule die MSDNAA-Initiative von Microsoft angeboten wird. Dabei kann man u.a. Windows7 kostenlos downloaden und sich beim Notebookkauf auf Geräte ohne Windows fokussieren – und damit noch einmal richtig Geld sparen. Weitere Informationen unter: http://www.uni-blog.info/kostenloser-download-von-microsoft-windows-7-fur-studenten/

7 Kommentare

  1. Herr L sagt:

    Darwine „übersetzt“ Windows-Programme quasi nach Mac/Unix, so dass man sie ganz normal ausführen kann. Dazu braucht man erst keine Windowslizenz und sehr viele verbreitete Programme funktionieren dann.

  2. KOM sagt:

    was ist das programm, um mac os auf windows xp laufen zu lassen?

  3. Jochen sagt:

    Windows als Gastsystem auf Mac OS mit VirtualBox: „[…] kann mit Hilfe kostenloser Virtualisierungssoftware (z.B. VirtualBox) schnell und einfach zum Windows-Betriebssystem wechseln […]“.

    Mac OS als Gastsystem auf Windows geht (legal) nicht, weil Apple sein Betriebssystem an seine Hardware bindet.

    Gruß.

  4. Tobi sagt:

    Wenn Apple sein OS an seine Hardware bindet, kann ich erst recht nicht verstehen, wie man diesen Applewahn verfallen kann? In dieser Hinsicht verhält sich der immer ach so gehasste Monopolist Microsoft doch offener als der hippe Apple.
    Aber egal wie man dazu steht…gut ist es dass es solche Software gibt, da es so immer auch ein Konkurrenzprodukt nutzen kann.

  5. Uli sagt:

    Es macht durchaus Sinn, daß Apple das OS X an die Hardware bindet – so muß man nämlich nicht jede besch***** Hardware unterstützen. Wozu das führt, sehen ja die ganzen Windows-Nutzer: aufgeblähtes Windows, da zig Treiber für zig Hersteller dabei sind, teils Treiberinkompatibilitäten, etc.. Darüber sollte man vielleicht mal nachdenken…

  6. Tobi sagt:

    @uli: Hmm. So kann man es natürlich auch sehen. Aber wenn wir unsere Nahrungsaufnahme auch an Hardware (bsp. an eine Gabel binden), bleiben uns auch die ganzen anderen Sachen (alles was mit Messer und Löffel gegessen wird) verborgen. Klar ist man dann in der Hardware (Gabel) und Software (Speisen) nicht so aufgebläht, jedoch ist man dann einfach erheblich eingeschränkt.

    Jedes System hat seine Vor- und Nachteile. Aber immer nur auf Windows rumzuhacken finde ich schon etwas dürftig. Hauptsache man ist dagegen, oder?

    🙂

  7. Christian sagt:

    Der Vollständigkeit halber:

    Anwendungen wie Micro$oft Office laufen auch problemlos unter Wine – Wer also ein Leistungsschwaches Notebook oder Netbook hat (wie ich) und Linux benutzt (wie ich) kann trotzdem M$-Windoof software verwenden, wenn er es denn brauchen sollte (ich nicht).
    Virtuelle Maschinen sind für viele Programme überflüssiger Balast, da sie mit Wine problemlos laufen.

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