Hilfe beim Bafög-Antrag: 4 Anlaufstellen bei Problemen
Das Bafög verspricht finanzielle Sicherheit und die Möglichkeit, sich ganz auf das Studium zu konzentrieren – wenn bloß der Antrag nicht wäre! Schon beim Anblick der vielen Formblätter wird manch einem vor Schreck ganz anders, und spätestens bei den geforderten Nachweisen wird es endgültig unübersichtlich. So passiert es schnell, dass der Antrag unvollständig abgegeben wird und Unterlagen mühsam nachgereicht werden müssen. Ganz zu schweigen davon, dass auch das bitter nötige Geld dadurch später kommt. Tatsächlich sind 90% aller Bafög-Anträge unvollständig oder fehlerbehaftet. Es ist also wirklich keine Schande, sich Hilfe zu holen. Wir zeigen euch, an wen ihr euch bei Fragen wenden könnt.
Kommilitonen fragen: Leidensgenossen im Papierkrieg
Der erste Weg führt meistens zu Kommilitonen. Schließlich haben viele Studenten schon mal einen Bafög-Antrag gesehen und können ggf. mit Erfahrungswerten aushelfen. Gerade Kommilitonen höherer Semester sind geradezu routiniert und wissen gut Bescheid. Bei einfachen Formalien ist es deshalb meistens völlig ausreichend, Freunde und Bekannte zu fragen. Sobald es um Sonderfälle wie ein elternunabhängiges Bafög geht, wird es allerdings schwierig – damit hatten die meisten Studenten noch nicht zu tun.
Online-Tools: Schnelle Ersteinschätzung
Lohnt sich der Antrag überhaupt? Bin ich Bafög-berechtigt? Wie viel Geld kann ich ungefähr erwarten? Wenn es um allgemeine Fragen geht, sind Online-Tools wie der gute alte Bafög-Rechner das Mittel der Wahl. Natürlich kann es hier keine detailreiche Auskunft geben, da solche Rechner nicht auf individuelle Besonderheiten eingehen können. Für einen ersten Überblick eignen sich solche Tools aber allemal.
Wer darüber hinaus noch mit Hilfe des Internets gleich den ganzen Bafög-Antrag ausfüllen mag, der findet schnelle und unkomplizierte Hilfe bei Studierenplus.de. Hier gibt es Beratung rund ums Bafög sowohl für „normale“ Anträge als auch für außergewöhnliche und seltene Fälle. Das Schöne dabei: Ihr füllt nur einen sehr einfachen Fragebogen aus und erhaltet am Ende die komplett ausgefüllten Bafög-Unterlagen. So gibt es keine fehlerhaften Anträge oder vergessenen Unterlagen mehr. Sollten einmal Fragen und Probleme auftauchen, bekommt ihr fachkundigen Rat. Außerdem könnt ihr eure Unterlagen vor dem Abschicken auf Vollständigkeit prüfen lassen und euch so zeitraubende Papierkriege ersparen. Bei Studierenplus.de kostet dieser Service einmalig 24,95€ doch viel besser kann man das Geld unserer Meinung nach nicht anlegen, da man sich stundenlange Recherche und aufwendiges Bürokraten-Deutsch erspart.
Blogs: Jederzeit nachlesbare Informationen
Eine oft unterschätze Informationsquelle sind Blogs rund um das Studium. Hier finden sich oft Erfahrungswerte und Ratschläge aus erster Hand – jederzeit nachlesbar. Aber Achtung: Achtet bei solchen Online-Informationen immer auf das Datum. Sonst kann es schnell passieren, dass ihr euren Bafög-Antrag nach Regeln ausfüllt, die überhaupt nicht mehr gelten.
Das Studentenwerk: Beratung in der Uni
Die Studentenwerke sind unter Anderem für das Bafög zuständig und wissen sehr gut, wie schwer die damit verbundene Bürokratie vielen Studenten fällt. Die meisten Studentenwerke haben deshalb ein eigenes Beratungsangebot rund um den Bafög-Antrag. Je nach Uni kann so eine Beratung persönlich, telefonisch oder auch per Mail erfolgen. Meldet euch gerade um den Semesterbeginn herum am besten vorher an oder bringt ein wenig Zeit mit, da die Beratungsangebote zu diesen Stoßzeiten sehr gefragt sind.