Die Familie Schroffenstein (Trauerspiel)
1.Inhalt (Zusammengefasst)
Allgemein:
Zwei zerstrittene Familienstämme, aufgrund eines Erbvertrages
1.1.
Rossitz: Der jüngste Sohn, Peter, von Rupert und Eustache, sind getötet worden. Alle Familienmitglieder, die an der Trauerfeier teilnehmen, halten Sylvesters Familie für die Mörder, um die Bedingung des Erbvertrages zu erfüllen. Sie schwören den Warwandnern Rache.
Rupert schickt einen Boten nach Warwand, um den Frieden zwischen den Stämmen aufzuheben.
1.2
Warwand: Der Boten wird empfangen und als Sylvester erfährt, dass er des Kindermordes bezichtigt wird, kann er diese Vorwürfe nicht begreifen. Er hält es für ein großes Missverständnis und schickt Jeronimus, einen Freund beider Familienstämme nach Rossitz, damit dieser ein Treffen vereinbaren kann.
2.1
Ruperts Söhne, Johann und Ottokar, sind in Agnes, die Tochter von Sylvester, verliebt. Als alle drei im Gebirge sind wird deutlich, dass Agnes sich in Ottokar verliebt hat.
2.3
Agnes ist auf dem Weg nach Hause und wird von Johann verfolgt. Er gesteht ihr seine Liebe, welche sie nicht erwidert. Er kann mit den Lasten, dass er sie liebt, obwohl er sie nicht haben kann und es nicht erlaubt ist, nicht weiterleben. Er bittet sie, ihn zu töten. Sie hat Angst und denk, er wolle sie töten, woraufhin Jeronimus eingreift und Johann schwer verletzt. Er wird zunächst für Tod gehalten.
3.1
Agnes und Ottokar treffen sich wieder im Gebirge. Sie verloben sich. Sie sprechen über den Hass der Väter und über die Sorgen, die in beiden Familien gleich sind. Ottokar lässt sich davon überzeugen, dass Sylvester unschuldig ist und sie wollen die Brüder versöhnen, indem sie beweisen wollen, dass Sylvester keine Schuld an Peters Tod hat.
3.2
In Rossitz wird die Nachricht von Johanns Tod bekannt. Rupert trifft diese Nachricht schwer. Kurz darauf trifft Jeronimus in Rossitz ein, er erzählt Eustache von der Liebe zwischen Agnes und Ottokar. Außerdem teilt er Rupert mit, dass Sylvester ihn sprechen wolle. Rupert stimmt einem Treffen zu. Als Jeronimus die Familie verlässt, wird er vom Volk getötet, da sie denken er habe Johann umgebracht.
4.1
Rossitz: Eustache erkennt, dass die Umstände auf beiden Seiten gleich sind und glaubt auch dass alles ein Missverständnis ist. Die Rossitzer beschuldigen die Warwardner Peter getötet zu haben, und umgekehrt werden die Rossitzer des versuchten Mordes an Agnes beschuldigt. Außerdem wurde in Rossitz Jeronimus getötet und in Warward Johann.
Sie bittet Rupert die Heirat zu erlauben, da diese alle Feindseligkeiten beenden würde.
Doch Rupert ist blind vor Wut über den Mord an Johann, und setzt sich das Ziel Agnes zu ermorden.
4.2
Warwand: Sylvester erfährt von Jeronimus’ Tod: Er will sich nun auch nicht mehr versöhnen, sondern bereitet sich darauf vor in der Nacht Rossitz anzugreifen.
4.3
Ottokar ist bei einem Bauernmädchen und findet dort heraus, dass diese den toten Peter aus dem Wasser gezogen hat. Er erkennt, dass Peter nicht ermordet wurde, sondern ertrunken ist.
4.4
Rupert ist mit einem Ritter im Gebirge, um Agnes aufzulauern und diese zu töten.
5.1
Ottokar trifft sich am Abend mit Agnes im Gebirge. Eigentlich um ihr die gute Erkenntnis mitzuteilen, doch er hat vorher im Schloss erfahren, was sein Vater Agnes antun möchte. Er will sie retten. Bei ihrem Treffen hören sie, wie Rupert und der Ritter näher kommen. Ottokar will Agnes nicht ängstigen und plant übermütig die Hochzeit, währenddessen schafft er es nach und nach ihr seine Kleidung anzuziehen und selbst ihre überzustreifen. Nun haben sie die Rollen getauscht.
Die Ritter kommen an der Stelle an und entdecken Ottokar, den sie für Agnes halten. Rupert ersticht sofort seinen eigenen Sohn.
Der Fackelzug aus Warward kommt ebenfalls dort vorbei und als Sylvester glaubt seine Tochter tot am Boden liegen zu sehen, ersticht er daraufhin Ottokar, also seine eigene Tochter.
Kurze Zeit später bemerken sie den schrecklichen Irrtum und das Bauernmädchen klärt die verfeindeten Grafenhäuser über die Todesursache von Peter auf.
Alle Überlebenden versöhnen sich.