Berufsbild Systemadministrator: Chef im Netzwerk werden
Systemadministratoren arbeiten meistens hinter den Kulissen. Doch heute wollen wir mal einen genaueren Blick auf den oft unterschätzten Beruf werfen und stellen euch ein Berufsbild für Systemadministratoren zusammen. Mit dabei sind die Aufgaben, eine mögliche Ausbildung bzw. der klassische Weg zum Systemadmin und natürlich auch die Jobchancen.
Wie wird man zum Systemadministrator? Mögliche Karrierewege
Wie bei vielen anderen Berufen auch gibt es nicht den einen Weg. Es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten, wie man es zum Systemadministrator in einem Unternehmen schaffen kann. In den meisten Fällen stellen eine Ausbildung oder ein Studium die Grundlage dar.
Danach gibt es die Möglichkeit zunächst Erfahrung als Programmierer oder Softwareentwickler zu sammeln oder direkt in den Bereich eines Systemadmins einzusteigen. In jedem Fall sind jede Menge Programmierkenntnisse von Nöten. Darüber hinaus sollte der Karriereweg auch die englische Sprache beinhalten, denn aufgrund der vielen Programmiersprachen aus dem englischsprachigen Raum kommt man heutzutage nicht mehr um Englisch als Anforderung herum.
Wer das möchte, kann auch nach zusätzlichen Qualifikationen und Zertifikaten Ausschau halten und somit seine Berufs- und Gehaltschancen noch weiter steigern. Allerdings ist das kein Muss und diese Zertifikate laufen auch nach normalerweise drei bis fünf Jahren wieder aus. Sollte aber mal etwas Zeit und Luft sein, kann das sicherlich nur helfen.
Die Aufgaben: Ein stetiger Wandel begleitet den Systemadmin
Ein Sysadmin ist der heimliche Held des Büroalltags. Er sorgt nämlich dafür, dass alle IT-System auf deinem Arbeitsgerät funktionieren, regelmäßig geupdatet werden und mit Backups abgesichert werden. Im besten Fall kennt ihr euren Systemadmin also gar nicht, denn dann läuft alles reibungslos. Diese Aufgaben sind sehr wichtig für jedes Unternehmen und mit einer hohen Verantwortung und Komplexität verbunden. Schließlich ist die technische Welt immer im Wandel und es gibt neue Software, die sich dann wieder mit der Hardware vertragen muss und auch diese entwickelt sich stetig weiter. Wer als Systemadministrator also nicht am Ball bleibt, der wird schnell abgehängt.
Auch die Bereiche Datenbanken, IT-Sicherheit und die Überwachung des laufenden Betriebs gehören häufig zum Aufgabenfeld eines Sysadmins. Auch hier passiert natürlich immer viel im Technik-Bereich und es gilt stets auf die neusten Entwicklungen akkurat zu reagieren. Daher sind Systemadmins mehr denn je gefragte Arbeitskräfte auf dem Markt.
In Großunternehmen gibt es zudem immer mehr als nur einen Systemadmin. Hier gibt es dann auch entsprechende Einstiegsmöglichkeiten, aber oft auch nochmal neue Systeme, die in Eigenregie gebaut wurden. In Fällen wie diesen kommen dem Systemadmin seine umfangreichen Programmierkenntnisse zu Gute.
Karrierechancen: Sehr gut!
Die gute Nachricht lautet, dass Systemadmins sehr gefragt sind. Das trifft natürlich auf alle Programmierer zu, aber die steigende Komplexität von technischen Systemen hat auch nach einer erhöhten Nachfrage an Spezialisten für die technische Infrastruktur geführt. Vor allem Großunternehmen haben hier in den letzten Jahren stark investiert, was zu einer tollen Entwicklung bei möglichen Arbeitsplätzen und der Gehaltsentwicklung geführt hat.
Fazit: Spannendes Berufsbild, abwechslungsreiche Aufgaben und tolle Jobaussichten
In Summe sind Systemadmins also aktuell sehr gefragte Arbeitskräfte mit allen Vorteilen, die damit einhergehen. Der Karriereweg ist nicht ganz einfach, denn es gilt sich in viele Themen im Programmier- und Softwarebereich einzuarbeiten, aber es lohnt sich am Ende. Auch die Aufgaben sind spannend und meistens abwechslungsreich. Vor allem sind die Aufgaben sehr dynamisch, weil sich die Technik stets weiterentwickelt und es so immer neue Herausforderungen im Alltag eines Systemadministrators gibt. Das macht das Berufsbild rund und attraktiv, wenn ihr uns fragt 😊