Außerparlamentarische Opposition
Entstehung:
Der Kern der APO war die SDS (Sozialistische Deutsche Stundenbund) diese gehört ursprünglich zur SPD diese trennte sich jedoch von dieser, da sie sich zu weit nach Links entwickelte.
Die Studenten fühlten sich auf Grund der großen Koalition aus CDU/CSU und der SPD (1966-1969(Bundeskanzler: Kurt Georg Kiesinger)) nicht genügend von der Politik unterstützt und gründeten somit eine außer parlamentarische Opposition.
Ziele / gesellschaftliche Kritik:
- Sie waren gegen das Notstandsgesetz und den Vietnamkrieg.
- Sie wollten die Hochschulen reformieren.
- Vor allem Dutschke (Leiter der APO) setzte sich dafür ein, dass das Interesse der Bürger und Bürgerinnen geweckt wurde.
- Später geriet der Springer-Verlag in die Kritik der APO, da diese Dutschke als Staatsfeind darstellte und fälschlich über die Aktivitäten der APO berichtete.
- Zudem waren sie dagegen, dass Politiker des Nationalsozialismus immer noch im Parlament sitzen durften.
Merkmale der Gruppenmitglieder:
Sehr junge Leute überwiegend Schüler und Studenten aus dem linken Spektrum.
Verhalten /Aktionen (Umsetzung der Ziele)
Die Studenten machten auf sich aufmerksam, indem sie auf die Straße gingen und demonstrierten. Allerdings auf eine provokante Art und Weise, da sie sit-ins, go-ins und tech-ins veranstalten. Dabei wollten sie nicht mit Gewalt als Minderheit an die Macht kommen, sondern ein friedliches miteinander der Welt.
Folgen? Erfolg?
- Am 2. Juni 1967 wurde der Demonstrant Benno Ohnesorg von einem Polizisten erschossen.
- Sie demonstrierten gegen den Schahbesuch (Mohammad Raza Pahlavi) und forderten die Freilassung politischen Gefangenen in Persien
- Daraufhin radikalisierte sich die APO. Die RAF entstand.
- Mit Verabschiedung der Notstandgesetze und der großen Koalition 1969 zerfällt auch die APO.
Fazit :
Die APO war ganz klar ein politischer Zusammenschluss von Studenten. Allerdings wollten sie nicht aus dem politischen System aussteigen, sondern ihre Meinung kundgeben und etwas verändern. Sie wollten eine Veränderung im politischen System. NICHT ANTI-PARLAMENTARISCH.