Auf was ihr beim Kauf eures Uni-Rucksacks achten solltet
Im Studentenalltag werdet ihr so einiges tagtäglich brauchen: einen Laptop, vielleicht ein zusätzliches Tablet, einen Ordner mit ausgedrucktem Lernmaterial, Handouts für eure Kommilitonen, euer Smartphone, eine Trinkflasche und so weiter. Damit ihr mit dem ganzen Gepäck bequem von Seminar A zu Vorlesung B kommt, solltet ihr beim Kauf eines Uni-Rucksacks so einiges beachten.
Warum ist ein Rucksack besser als eine Umhängetasche?
Zugegeben: Eine stylishe Umhängetasche an der Seite baumeln zu lassen, wirkt schon ziemlich lässig. Doch für das Uni-Leben ist ein Rucksack aus diesen Gründen besser geeignet:
- Das Gewicht verteilt sich gleichmäßiger auf beide Schultern und auf den oberen und unteren Rücken. Eine einseitige Belastung führt zu Haltungsschäden, die oft lange anhalten. Um dies zu vermeiden, solltet ihr auf Dauer nicht auf eine Umhängetasche setzen.
- Beim Fahren mit dem Fahrrad und bei weiten Fußstrecken sind Rucksäcke wesentlich angenehmer zu tragen.
- Rucksäcke haben meist mehr Zwischenfächer. Damit könnt ihr leichter Ordnung halten und habt alles schnell zur Hand.
- Umhängetaschen, die groß genug für Laptop und Ordner sind, wirken häufig klotzartig.
Welche Größe sollte eine Unitasche haben?
Klar gibt es auch kurze Tage, an denen ihr vielleicht nur für eine oder zwei Veranstaltungen in die Uni müsst – doch euer Rucksack sollte auch dann noch groß genug sein, wenn vier oder fünf Seminare und Vorlesungen hintereinander stattfinden und ihr dementsprechend mehr Gepäck dabeihaben werdet. Damit sich ein DIN-A4-Ordner, das eine oder andere Fachbuch, der Laptop, Schreibutensilien, eine Getränkeflasche und ein Snack für Zwischendurch verstauen lassen, sollte die Tasche ein Fassungsvermögen von um die 20 bis 25 Liter haben. Das ist in etwa die Größe eines Daypacks – also eines Rucksacks für einen Tagesausflug. Prüft zudem die Zollangabe des Laptopfachs: Es sollte zur Größe eures Laptops oder Netbooks passen. Damit ein schmaler DIN-A-4-Ordner gut in die Tasche passt, solltet ihr beim Kauf einen Blick auf die Innenmaße werfen. Ein solcher Ordner misst üblicherweise 318 x 55 x 285 mm.
Worauf sollte man noch achten?
- Material: Kunststoff bietet wesentlich mehr Vorteile als beispielsweise Leder. Es ist unkomplizierter zu reinigen, meist sehr robust, in der Regel spritzwasserdicht und in vielen Farben sowie Mustern erhältlich. Zudem wiegt es im Normalfall weniger.
- Ergonomie: Der Rückenteil und die Schulterträger sollten mit einem atmungsaktiven Material gepolstert sein. Tragt euren Rucksack weder zu locker noch zu weit unten. Das ist auf Dauer nicht nur unbequem, sondern kann auch zu Haltungsschäden führen.
- Design: Euer Rucksack sollte euch wirklich gut gefallen, denn ihr werdet ihn je nach Studiengang mindestens drei bis fünf Jahre benutzen – bei einem Fachwechsel noch länger. Es lohnt sich also nach einem passenden Modell zu suchen. Bei Studenten liegen die im Vintage-Design gehaltenen Funktionsrucksäcke des Herstellers Herschel gerade voll im Trend. Ihr könnt sie z.B. bei schulranzen.net bestellen. Etwas moderner und sportlicher gestaltet sind die Marken Burton und Dakine.
- Webshop oder Einzelhandel vor Ort: Rucksäcke lassen sich gut im Web bestellen, da sie einheitliche Größen haben. Über die Schulterträger passt ihr sie dann an eure Körperform an. Im Vergleich zum stationären Einzelhandel haben Webshops meist eine größere Auswahl an Marken, Designs und Größen. Für den Einzelhandel vor Ort spricht allerdings, dass ihr euren Laptop, einen Ordner und ein paar Bücher mit in den Laden nehmen und den vollgepackten Rucksack probeweise tragen könnt. Ob das auch bei einer Bestellung im Internet geht, solltet ihr im Zweifel beim Händler vor der Bestellung nachfragen.
Wenn ihr euch für ein passendes Modell entschieden habt, könnt ihr euch um all die anderen wichtigen Dinge kümmern, die beim Start ins Uni-Leben auf euch zukommen. Werft hierfür doch einen Blick auf unsere Checkliste für Erstsemester.