Klein aber oho – eine kleine WG-Küche clever einrichten
Küchen ersetzen in Wohngemeinschaften oftmals das Wohnzimmer – in ihnen wird gequatscht, gekocht oder ein gemütlicher Abend verbracht. Deshalb sollte sie nicht nur genügend Stauraum, sondern ebenfalls ausreichend Platz für gemeinsame Aktivitäten bieten. Selbst wenn ihr nur über eine kleine Küche verfügt, bedeutet das nicht, dass ihr auf all das verzichten müsst. Wir zeigen euch, wie ihr eure WG-Küche clever gestaltet und einrichtet!
Punkt Eins: Die Räumlichkeiten perfekt ausnutzen
In eine kleine Küche passen bekanntlich wenig Möbel. Das bedeutet wenig Stauraum. Erstellt daher zunächst eine Liste des Mobiliars, welches im Raum Platz finden soll. Auf jeden Fall sollten folgende Gegenstände in der WG-Küche Platz finden:
- Küchenzeile
- Herd, Backofen, Herdplatten
- Spüle
- Kühlschrank
- Arbeitsfläche
- Esstisch mit Stühlen
Eure Küche mag vielleicht klein sein, aber ihr könnt trotzdem das Beste aus ihr herausholen. Nehmt euch daher ausreichend Zeit, um die Küche gründlich auszumessen. Vergesst dabei nicht die Türen und Fenster oder vorhandene Wasser- sowie Stromanschlüsse einzuplanen. Nur so verhindert ihr eine falsche Kalkulation. Im schlimmsten Fall verfügen Herd und Mikrowelle nicht über Strom, die Spüle nicht über Wasser. Das wäre mehr als ärgerlich. Wir empfehlen euch, anhand der Maße einen Grundriss zu zeichnen. Dann habt ihr direkt einen Überblick über den verfügbaren Platz. Das kann sehr hilfreich bei der Planung eurer Einrichtung sein. Weitere Planungstipps gefällig? Dann seht euch doch einfach mal diesen Ratgeber-Artikel an! Dort findet ihr weitere Informationen darüber, was ihr bei der Planung eurer Küche beachten müsst.
Punkt Zwei: Nicht breit, sondern hoch!
Ihr habt wenig Grundfläche, daher solltet ihr unbedingt in die Höhe bauen. Hängeschränke bieten sich an. Ebenso wie hohe Küchen- oder Eckschränke sowie Schwenk-Auszüge und Eckschubladen. Darin könnt ihr nicht nur Einiges verstauen, ihr nutzt außerdem die Ecken sehr gut aus und verschwendet keinen wertvollen Platz. Ideal sind weiterhin verschiedene Aufbewahrungsmöglichkeiten, die sich in eure Schränke integrieren lassen:
- Kleine Körbe passen perfekt in tiefe Schubladen. Darin könnt ihr verschiedene Kleinteile optimal verstauen.
- Boxen könnt ihr auf die Hängeschränke stellen. Wenn ihr keine Speisekammer habt, finden Kartoffeln oder Äpfel darin sehr gut Platz.
- Mit einer Herdabdeckung kann zusätzliche Arbeitsfläche geschaffen werden.
- Nutzt schmale Spalten zwischen den Schränken aus. Backbleche sind super Füllmaterial und sind gleichzeitig sicher verstaut.
- Mülleimer benötigen viel Platz. Eine Alternative stellen Halterungen dar, die ihr an Schranktüren hängen und mit einem Müllbeutel befüllen könnt.
Euch fehlt noch die richtige Inspiration für eure Küche? Auf Pinterest findet ihr verschiedene platzsparende Einrichtungsideen, die für euch interessant sein könnten.
Punkt Drei: Die Küche mit Farben aufpeppen
- Die Küche optisch vergrößern: Bei kleinen Räumen bieten sich helle Farben an. Gestaltet eure Wände nicht zu dunkel, sonst wirken gerade schlauchförmige Küchen schnell wie ein Keller. Versucht zum Beispiel Pastelltöne mit hellem Holz zu kombinieren.
- Alte Möbel im neuen Design: Wenn ihr bereits Küchenmöbel besitzt, könnt ihr ihnen mit Klebefolie einen neuen Look verpassen. Die Folie gibt es im Internet sowie in Baumärkten, Fachgeschäften oder bei Discountern. Sie ist recht leicht anzubringen. Ihr müsst lediglich die Oberfläche reinigen und anschließend die Folie aufkleben. Arbeitet langsam und gründlich! Sonst bilden sich Luftblasen.
- Verschiedene Lichtquellen: Über der Spüle und in der Nähe der Arbeitsfläche solltet ihr unbedingt über ausreichend Licht zum Arbeiten verfügen. Akzente setzt ihr mit optischen Highlights. Wie wäre es beispielsweise mit einer LED-Leuchte oder einem roten Kühlschrank?