Kredite für Studenten – Diese Möglichkeiten gibt es
In diesem Artikel wollen wir uns mit der Finanzierung des Studiums beschäftigen. Wer ein Studium finanzieren möchte, der hat nicht nur eine große und schwierige Aufgabe zu lösen, sondern muss sich auch mit den verschiedenen Möglichkeiten beschäftigen, um die individuell passende zu finden. Neben Studentenjobs gibt es auch die Möglichkeit, sich einen Kredit als Student zu organisieren und somit das Studium zu finanzieren. Wir wollen in diesem Artikel die verschiedenen Möglichkeiten für Kredite durchgehen und die jeweiligen Vorteil und Nachteile aufzeigen.
Möglichkeit 1: Bafög
Mach einer mag jetzt denken, dass es sich beim Bafög nicht um einen Kredit für Studenten handelt, doch das Bafög ist praktisch ein staatlich subventionierter Kredit, der Studenten bei der Finanzierung des Studiums helfen soll. Bafög wird allerdings nicht jedem Studenten gewährt, sondern nur wer die dafür notwendigen Voraussetzungen erfüllt. Bafög wird für die Länge der Förderungsdauer monatlich ausgezahlt. Nach 5 Jahren muss das Bafög allerdings zurückgezahlt werden. Dabei wird dann die Hälfte der erhaltenen Bafög-Zahlungen ohne Zinsen vom Staat zurückverlangt. Wer also die Möglichkeit hat Bafög zu beziehen, sollte diese Möglichkeit zur Finanzierung immer nutzen.
Möglichkeit 2: Studiendarlehen bei der KfW
Wenn Bafög nicht in Frage kommen sollte, dann kann ein Kredit der staatlichen Förderbank eventuell eine Alternative darstellen. Die Förderbank dafür ist die KfW. Auch bei diesem Modell erfolgt eine Auszahlung eines monatlichen Betrags. Damit dieser Kredit auch gewährt wird, muss von den Studenten ein Nachweis über die Bonität und die Immatrikulation erbracht werden. Bei diesen speziellen Studentenkrediten sind die Konditionen normalerweise besser, als bei anderen Krediten von Banken, da hier ein staatlicher Träger hinter der Bank steht.
Möglichkeit 3: Spezielle Kredite für Studenten von Banken
Wenn auch ein KfW-Kredit nicht in Frage kommt, dann lohnt sich ein Blick bei den „normalen“ Banken. Hier gibt es je nach Kreditinstitut höchst unterschiedliche Konditionen, Voraussetzungen und Kreditsummen. Hier lohnt sich also ein Vergleich der verschiedenen Anbieter von Studentenkrediten, eine Übersicht findet sich bspw. auf Onlinekreditevergleich.de.
Damit die Versuchung beim Ausgeben des Geldes nicht zu groß wird, bieten sich eher Kredite mit einer monatlichen Auszahlung an. Es gibt aber auch Kredite bei denen eine Gesamtsumme ausgezahlt wird und dann Stück für Stück getilgt wird.
Wichtig: Bei Krediten von Banken sollte unbedingt auch auf die Rückzahlungsbedingungen und die Zinssätze geachtet werden. Vor allem ein fester Zinssatz, der nicht von der Bank während der Laufzeit verändert werden kann, lohnt sich für Studenten, denn nur so bleiben die Kosten im vorhersehbaren Rahmen und können nicht nachträglich ausarten.
Achtung: Abraten wollen wir von kurzfristigen Krediten oder gar Dispokrediten. Diese sind im Normalfall mit hohen Zinsen verbunden und lohnen sich daher für Studenten normalerweise nicht.
Möglichkeit 4: Stipendien
Eine letzte Möglichkeit, die wir hier nur kurz erwähnen wollen, sind Stipendien. Hier haben Studenten die Chance einen Zuschuss über eine Stiftung zu erhalten, die ebenfalls bei der Finanzierung des Studiums helfen kann. Ausführliche Informationen zum Thema Stipendien gibt es bei sparcampus.de.
Fazit: Staatlich schlägt Banken, zumindest meistens
Wer die Möglichkeit hat von einer der staatlichen Varianten Gebrauch zu machen, der sollte nicht zögern, denn die staatlichen Optionen schlagen die Möglichkeiten der Wirtschaft in den meisten Fällen. Wer allerdings keine Chance auf eine staatliche Förderung hat, der sollte sich mit Alternativen wie Krediten und Stipendien beschäftigen. Dabei gibt es sehr viele Möglichkeiten, bei denen man schnell den Überblick verlieren kann, daher macht ein Kreditvergleich bzw. ein Vergleich der verschiedenen Stipendien sehr viel Sinn.