Vorbereitung auf eine Sprachreise
Sprachreisen stellen gerade für Studenten eine beliebte Form der Weiterbildung dar, da diese in mehreren Lebenssituationen hilfreich sein können. So kann der Besuch ausländischer Sprachschulen dazu dienen, die Semesterferien bzw. die Zeit zwischen Abgabe der Abschlussarbeit und Antritt der ersten Arbeitsstelle zu überbrücken oder auch als Vorbereitung für ein Auslandssemester fungieren.
Aufgrund der großen Bandbreite an Bedürfnissen, die Sprachreisen abdecken, haben sich mittlerweile viele Anbieter auf diese fokussiert, sodass Kunden oftmals die Qual der Wahl haben. Einer davon ist Linguago – ein Online-Vergleichsportal, das mit einer Vielzahl an internationalen Sprachschulen zusammenarbeitet und Sprachkurse im englisch-, spanisch-, französisch- und italienischsprachigen Ausland vermittelt.
Leitfaden für eine Sprachreisen-Buchung
Um Sprachreisen-Interessierte etwas „an die Hand zu nehmen“ und den oftmals komplizierten Buchungsprozess zu erleichtern, wurde der nachfolgende Leitfaden ausgearbeitet:
- An erster Stelle steht die Auswahl des Anbieters. Hierbei sollte streng darauf geachtet werden, dass dieser ausschließlich mit Sprachschulen kooperiert, die über anerkannte Qualitätssiegel verfügen. Dazu zählt beispielsweise eine Mitgliedschaft im British Council oder beim spanischen Äquivalent FEDELE.
- Anschließend sollte man sich Gedanken über die Destination machen. Der Klassiker schlechthin unter den Sprachereise-Ländern ist England, doch auch Irland und vor allem das preiswerte und mit schönem Wetter verwöhnte Malta sind sehr beliebt. Wen Fernweh plagt, kann natürlich auch eine Sprachschule in Übersee besuchen und seine Sprachkenntnisse zum Beispiel in Südamerika, den USA oder Australien verbessern.
- Nun sollte man sich überlegen, welcher Sprachkurs der passende ist. Dabei sollte man sowohl die Art als auch Intensität des Kurses genau überdenken. Wer sich explizit auf das spätere Berufsleben vorbereiten möchte, ist sicherlich in einem speziellen Businesskurs gut aufgehoben. Diese werden an allen seriösen Sprachschulen angeboten. Wer dagegen eine Sprachschule besucht, um sich auf einen längeren Auslandsaufenthalt vorzubereiten, ist in einem allgemeinen Sprachkurs richtig. Was die Anzahl der Wochenstunden betrifft, ist eher die persönliche Vorliebe ausschlaggebend. Wer nach dem Unterricht gerne noch über mehr Freizeit verfügt und wem es wichtig ist, die neu gewonnen Sprachkenntnisse möglichst viel in der Freizeit anwenden und verbessern zu können, für den ist ein Standardkurs mit 20 Unterrichtseinheiten ausreichend. Wer dagegen lieber mehr in der Schule selbst lernt, kann sich durchaus für einen 30 stündigen Intensivkurs anmelden.
- Der nächste Schritt ist, eine geeignete Unterkunft zu finden. Dabei lassen sich grundsätzlich ein eigenes Apartment in der Schulresidenz und eine Gastfamilie voneinander unterscheiden. Ersteres ist vor allem durch eine hohe Internationalität und viele verschiedene Sprachschüler im selben Gebäude geprägt. Der Vorteil der Gastfamilie ist dagegen die Tatsache, dass hier auch abends noch die jeweilige Fremdsprache in Gesprächen geübt werden kann. Außerdem bietet diese einen tiefen Einblick in die einheimische Kultur und Küche. Andererseits sollte man im Vorfeld auch bedenken, dass Familien häufig über einen „geregelten Tagesablauf“ verfügen, der etwa feste Essenszeiten beinhaltet. Man ist dort also etwas „gebundener“.
Abschließend bleibt nur noch zu sagen: Viel Spaß und Erfolg in der Sprachschule! Aber nicht vergessen: Auch eine Sprachreise sollte man mit der nötigen Motivation angehen, denn ohne den Willen, die eigenen Fremdsprachenkenntnisse zu verbessern, ist auch diese nicht hilfreich. Wer sich an den obigen Leitfaden hält, ist aber bereits auf einem guten Weg.