Private Krankenversicherung für Studenten im Test
Studenten können von einer privaten Krankenversicherung (PKV) mehr profitieren, als den meisten von ihnen vielleicht bewusst ist. Denn Studierende erhalten in der PKV besonders günstige Beiträge und obendrein den Vorteil, dass sie zu einer niedrigen Risikoberufsgruppe gehören. Auch die Leistungen der privaten Krankenversicherung sind für Studenten im Vergleich zu den Leistungen einer gesetzlichen Krankenkasse geradezu üppig. Ein Vergleich der Stiftung Warentest Testsieger aus dem „Private Krankenversicherung Test“ für Studenten ist dabei eine entscheidungsrelevante Informationsquelle.
Studenten können sich versicherungsfrei stellen lassen
Studenten haben bezüglich der Krankenversicherung beispielsweise gegenüber Auszubildenden einen großen Vorteil, denn sie können sich versicherungsfrei stellen lassen und so schon früh Zugang zur PKV erhalten. Eine gute Gelegenheit hierfür ist der Übergang von der Schul- zur Studienzeit. Denn zum Beginn des Studiums können sich die angehenden Studenten entscheiden, ob sie sich gesetzlich oder privat krankenversichern möchten. Studierende, die zuvor im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung familienversichert waren, sollten an diesem Punkt ihres Lebens gut abwägen, ob sie in dieser verbleiben wollen oder nicht. Zwar müssen sie, wenn sie familienversichert bleiben, in den ersten Jahren keinen eigenen Krankenkassenbeitrag leisten, ab einem gewissen Alter jedoch schon.
Wer früh in die PKV eintritt, spart später
Studenten, die sich zu einem frühen Eintritt in die private Krankenversicherung entschließen, sparen später viel Geld. Denn in der PKV gilt, dass jene, die früh zur privaten Krankenversicherung stoßen, im späteren Leben niedrigere Beiträge zu zahlen haben, als Menschen, die erst spät beitreten. Außerdem wird in der privaten Krankenversicherung auch bei Studenten von Anfang an mit der Bildung der sogenannten Altersrückstellungen begonnen. Diese Rückstellungen sorgen, wie ihr Name schon impliziert, dass der Versicherte im Alter keine zu hohen PKV Beiträge zahlen muss. Wie hoch die Beiträge für Studenten ausfallen, kann mit dem PKV Online Rechner kalkuliert werden.
Junge Menschen haben Vorteile bei Gesundheitsprüfung
Ein weiterer wichtiger Vorteil von Studenten, die sich früh privat krankenversichern, liegt darin, dass sie bei der Gesundheitsprüfung meist deutlich besser abschneiden als wenn sie erst nach dem Studium eine PKV abschließen. Denn im Alter von 19 bis 22 Jahren ist man in der Regel noch wesentlich gesünder als im Alter von, sagen wir, 30 Jahren. Wer also bei der Gesundheitsprüfung der privaten Krankenversicherung gut abschneidet, erhält auch einen guten Tarif mit günstigen Beiträgen.
Bessere PKV Leistungen auch für Studierende sinnvoll
Dass die private Krankenversicherung in den meisten Bereichen wesentlich bessere Leistungen bietet als die gesetzliche Krankenversicherung, dürfte hinlänglich bekannt sein. Dieses größere Leistungsvolumen der PKV können auch Studenten voll ausschöpfen. Und sie sparen dadurch sogar noch Geld, denn wenn sie gesetzlich versichert sind und eine medizinische Leistung benötigen, welche die GKV nicht oder nur zum Teil übernimmt, müssen sie den Restbetrag selbst zahlen. Bei der privaten Krankenversicherung ist dies kein Problem, denn diese kommt für die meisten medizinischen Leistungen ohne Wenn und Aber auf.
Studenten können sich ein eigenes PKV Paket schnüren
Je nachdem, welche Leistungen der einzelne Student von seiner privaten Krankenversicherung wünscht, kann er sich ein individuelles PKV Paket schnüren und so seine Beiträge mindern. Wer auf Leistungen, die er nicht benötigt, verzichtet, muss natürlich auch weniger pro Monat bezahlen. Es muss ja nicht unbedingt die Chefarztbehandlung oder das Einzelzimmer im Krankenhaus sein. Auch wer zum Beispiel die Leistungen für eine Sehhilfe aus dem PKV Vertrag streichen lässt, weil er keine Brille oder Kontaktlinsen benötigt, spart bares Geld.
Guten Tag,
vielen Dank für diesen Beitrag. Aus meiner Sicht lohnt es sich für Studenten mehr in die PKV zu gehen. Den die Folgekosten der GKV können nach Berufseinstieg massiv ansteigen. Der Maximalsatz ist dann schnell erreicht, ohne dann aber wenigsten bessere Erstattungen oder Leistungen zu bekommen.