Der Handapparat – Back to the Roots
Gewiss, was Technik angeht bin ich schon etwas verwöhnt, aber dass ich im Jahr 2009 noch mit einem Handapparat arbeiten muss, den es in dieser Form bereits vor mehreren Jahrzehnten gegeben hat, hat mich doch etwas verwundert. In allen bisherigen Vorlesungen, Seminaren und Tutorien wurden die nötigen Materialien entweder direkt in Form von Kopien bereitgestellt oder zumindest im Internet verfügbar gemacht.
In diesem Semester besuche ich jedoch ein Seminar, welches auf einen so genannten Handapparat zurückgreift. Dabei handelt es sich um einen Ordner, in den im Verlaufe der Woche (Tag und Uhrzeit variieren), die für den Kurs nötigen Materialien in Form von Kopiervorlagen eingefügt werden. Jetzt sind in dem Kurs aber über 30 Leute und es kann immer nur einer den Ordner nutzen. Zu allem Überfluss stehen dann auch nur 2 Kopierer zur Verfügung, die noch nicht einmal über einen automatischen Einzug verfügen und bei denen regelmäßig der Toner oder das Papier leer sind. Ganz großes Kino sag ich da nur. Ich wäre ja bereits mit einem Kopierer mit automatischem Einzug glücklich, da dies die benötigte Zeit von 10 Minuten auf 1 Minute reduzieren würde!
Gibt’s an der Uni Mannheim für einige pädagogische Fächer auch noch. Der Vorteil besteht bei uns lediglich darin, dass wir uns den Ordner ausleihen können über den Tag und dann zum Copy-Shop direkt neben an gehen können.
Kann man bei uns auch, aber dann ist es ja noch doofer, weil dann der ordner von einer Person den ganzen Tag in Anspruch genommen werden kann 😉
Ja ok, das war aus dem Text heraus nicht ersichtlich 😉
Dann musst halt doch mal anregen, dass die sowas wie unser Dotlrn einführen, dass dann andauernd gewartet werden muss 🙂