Gold als sichere Investition für die Zukunft
Die Zeiten für Investitionen sind unsicher und kaum jemand traut sich noch in Aktien oder andere spekulative, aber gewinnversprechende, Anlagen zu investieren. Ungebrochen aber ist das Interesse an Gold, wobei wir hier nicht über Aktien an Goldminen reden, sondern über echte Goldbarren. Der Goldpreis ist hoch wie nie. Das Edelmetall ist gerade in Krisenzeiten gefragt wie nie, denn schaut man sich die Entwicklung des Goldpreises in der Vergangenheit an, ist dieser kontinuierlich gestiegen. Wer vor zehn Jahren in Gold investiert hat, freut sich heute über eine Wertsteigerung von 3400 Prozent. Wo gibt es schon solche Renditen?
Doch Experten warnen: eine Investition in Gold ist nicht für jeden gleich gut geeignet. Gold schneidet nämlich im langfristigen Vergleich deutlich schlechter ab als eine Investition in Aktien. Deutsche Aktien warfen in den letzten 30 Jahren durchschnittlich rund acht Prozent Rendite ab; Gold lag nur bei knapp vier Prozent.
Zudem ist Gold derzeit sehr teuer, sodass Anleger darüber nachdenken sollten, ob sich gerade jetzt noch eine Investition lohnen würde. Auch wenn niemand voraussagen kann, ob der Goldpreis noch weiter steigt oder ob die Spitze erreicht ist, ist ein gewisses Risiko mit der Investition in Gold verbunden. Experten geben an dieser Stelle eine Faustregel mit auf den Weg: bei einem größeren Vermögen, sollte die Goldeinlagen maximal zehn Prozent betragen.
Schätze, dass man einfach noch etwas abwarten sollte. Die Zeit der Investition haben wir eigentlich schon hinter uns. Als das Hoch anfing, war genau die richtige Zeit. Jetzt sollte man schon zwei Mal überlegen, welchen Schritt man geht.
Ein wirklich sehr interessanter Artikel. Ich beschäftige mich gerade auch intensiv mit dem Thema Gold! Gold wurde in so kurzer Zeit vom „beliebtesten“ zum meist „gehassten“ Investment. Immer wenn ich so etwas lese, reizt es mich noch mehr in solch Asset Klassen zu investieren. Der aktuelle Goldpreisrückgang ist charttechnisch gesund … ich befürchte sogar, dass ein bewusster Kursrückgang erfolgen musste / sollte / soll … Gold wurde im letzten Jahrzehnt einfach zu stark, beinahe kann man es als Gegenpol zum herkömmlichen Papiergeldsystem verstehen. Zur aktuellen Goldpreisentwicklung kommt der prophezeite Fed-Gelddruck-Ausstieg auch gelegen … bevor ich diese Ansage jedoch glaube, will / muss ich es erst sehen. Schlussendlich finde ich selbst, dass ein bewusster „geringer“ Prozentsatz an Edelmetallen, hier vor allem Gold, in keinem Depot fehlen sollte … sei dies auch nur als Absicherung gegen das Schlimmste – Gold muss man wie eine Versicherung sehen – man hofft ganz einfach, dass der Extremfall nicht eintritt – und wenn doch, kann man auf Gold / die Versicherung zurück greifen.