Beruf: Idioten-Scout
Wenn man sich in der Unterhaltungsindustrie mal umschaut, wird man sich schnell fragen welche Eigenschaften man haben muss um ein Star zu werden. Ob die „Superstars“ Pietro Lombardi, Alfie Hardcore, Halbsänger / TV-Knasti Cosimo, Musiktalente wie Moneyboy oder jetzt aktuell „Mördan“. Doofheit gewinnt – und wenn der dümmste Bauer die dicksten Kartoffeln bekommt, und Kartoffeln nun mal nach Gewicht verkauft werden, dann ist der dümmste auch der erfolgreichste. Nun stellt sich mir die Frage nach einem neuen Berufsstand. Wer nichts wird, wird Idiotenscout. Potenzial ist genug vorhanden, man muss sich nur mal in seiner eigenen Nachbarschaft , Uni oder Arbeitsplatz danach umschauen und findet dutzende potenzieller Stars. Wenn man die einfach mal vorsorglich mittels eines Künstlervertrages langfristig an sich binden könnte wäre man für die Zukunft des Showgeschäfts gewappnet und für Nachwuchs wäre gesorgt. Da weisen sich einem ganz neue Verdienstmöglichkeiten auf wenn man „Rütli-Schülern“ in der Innenstadt bei Sprechversuchen beobachtet. Plötzlich gibt es wieder Hoffnung für alle Menschen mit unzureichender Grammatik, schlechter Körperhaltung und fehlendem Rhythmusgefühl.
Nun ist man auch mit einem Sonderschulabschluss nicht mehr dazu verdammt auf das Amt stempeln zu gehen. Man kann ja immer noch berühmt werden. Doch Ey, von dem Kuchen will ich mir was abschneiden tun. Ich werd Idiotenscout. </ironie>