Japan und die Atomkaft – Was lernt Deutschland daraus?
Das Erdbeben und der Tsunami in Japan haben leider verheerende Auswirkungen auf das Land. Nicht nur, dass zahlreiche Menschen durch diese Katastrophe gestorben und heimatlos sind, eine weitere Katastrophe wird wohl nicht mehr aufzuhalten sein – Die Kernschmelze mehrerer Reaktoren.
Das hier mit hoher Wahrscheinlichkeit menschliches Versagen vorliegt, ist nicht von der Hand zu weisen. Durch viele Vertuschungen der Betreiberfirma „Tepco“, schenkt dieser niemand mehr vertrauen. Auch wurde jetzt bekannt, dass bereits im Jahre 2008 Warnungen von den internationalen Atomwächtern ausgesprochen wurden. Diese US-Depesche wurde von WikiLeaks veröffentlicht. Darin kann man lesen, dass die Meiler sehr starken Erdbeben absolut nicht gewachsen wären und große Sicherheitslücken aufweisen würden. Die Japaner gründet allerdings nur ein Notfallschutzzentrum und die Kraftwerke waren weiterhin nur für Erdbeben der Stärke 7 relativ sicher.
Dieser Super-Gau hat auch in Deutschland neue und heftige Diskussionen hervorgerufen. Sieben Kernkraftwerke sollen nun abgeschaltet werden, wenn auch nur für drei. Wurde vor Jahren noch gesagt, dass es auf keinen Fall möglich sei, nur ein AKW abzuschalten, können innerhalb von ein paar Tagen gleich sieben vom Netz gehen. Auch wurde von SPD-Politiker Sigmar Gabriel jetzt ein Geheimpakt mit der Atomwirtschaft gewittert. Dass bei dieser ganzen Schlacht der Politiker die Menschen in den Katastrophen-Gebieten vergessen werden, zeugt allerdings nicht unbedingt von Mitgefühl.
Wie ist eure Meinung zum kontrovers diskutiertem Thema Atomkraft – Pro oder Contra Atomkraft, günstiger Storm oder eine saubere Umwelt?
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