7 Kochtipps für Studenten: Jetzt wird’s lecker
Was ist denn da los? Gerade mal die Hälfte der Studenten kann mehr als zehn Gerichte selbst kochen – zumindest sind das die Ergebnisse einer Umfrage, die der Lieferriese Deliveroo in Auftrag gegeben hat und die jetzt in einer Pressemitteilung veröffentlicht wurden. Schuld sind vor allem das lästige Aufräumen und allgemeiner Zeitmangel. Kein Wunder, schließlich hat nicht jeder neben dem zeitraubenden Studium noch Zeit und Lust, sich in die Küche zu stellen! Da kann es schon sehr verlockend sein, einfach nur auf der Couch zu entspannen und dabei eine köstliche Pizza zu bestellen. Daher hat die Zahl der Essensbestellungen laut der Umfrage im vergangenen Jahr auch um 22% zugelegt. Deliveroo arbeitet mit über 50.000 der beliebtesten Restaurants und über 50.000 Fahrern zusammen, um das Lieblingsessen möglichst schnell nach Hause zu liefern. In Deutschland ist Deliveroo aktuell in den fünf Studenten-Städten Hamburg, Berlin, München, Frankfurt und Köln vertreten. Trotzdem finden wir, dass selbst kochen eine fantastische Sache ist – und mit etwas Übung auch gar nicht so schwer. Wir verraten euch unsere besten Kochtipps für Studenten.
Warum Studenten lieber bestellen
Bevor wir aber mit den Kochtipps voll durchstarten, wollen wir noch einen kurzen Blick auf die in der Umfrage genannten Gründe werfen, warum Studenten lieber Essen bestellen als selber zu kochen. Viele scheuen sich anscheinend vor dem mit dem Kochen verbundenen Saubermachen. Immerhin 48 Prozent der Befragten nennen diesen Grund. 38% gaben an, dass ihnen schlichtweg die Zeit fehle. Außerdem spielt auch die Kochkunst selbst und die Geselligkeit eine Rolle. Rund 33% sind mit dem Gekochten am Ende nicht zufrieden und bestellen daher lieber essen und 27% gaben an, dass sie nicht gerne für sich alleine kochen. Das sind natürlich alles gute Gründe, doch wir finden, dass ein wenig Kochen schon gelernt sein sollte und mit unseren folgenden Tipps können wir euch sicherlich eine gute Hilfestellung geben.
Tipp 1: Grundrezepte für den studentischen Kochalltag
Laut der Umfrage sind 10 Gerichte die magische Anzahl, die 50% aller Studenten nicht selber hinkriegen. Dabei sind wir sicher, dass das jeder Student locker schafft. Ihr müsst schließlich nicht immer neue Rezepte erfinden, um Abwechslung in der Küche zu haben. Sammelt stattdessen ein paar Grundrezepte, die euch gut gefallen, und experimentiert damit herum. Oft lassen sich aus einem einfachen Grundrezept viele raffinierte Gerichte zaubern. Hier einige Beispiele:
- Nudeln in Variationen kochen: Der Klassiker sind natürlich Nudeln. Doch diese können in vielen Variationen genossen werden. Wie wäre es anstatt Bolognese mal mit einer Sahnesoße oder frischem Gemüse oder einer pikanten Variante?
- Nudelauflauf: Auch als Auflauf können Nudeln schnell zubereitet werden und mit so ziemlich jeder Zutat zusammen gebacken werden. Am Ende einfach Käse oben drauf und schon ist der Auflauf fertig.
- Risotto: Leicht zuzubereiten zum Beispiel mit Pilzen, Hähnchen oder Spargel.
- Crepes: Wer den Teig drauf hat, der kann diese in unzähligen süßen oder pikanten Variationen füllen.
- Bruschetta: Mit vielen verschiedenen Belägen werden Bruschetta erst richtig spannend.
- Sahnesoße: Eine gute Sahnesoße passt zu vielerlei Gerichten. Einfach mit Kräutern, Gewürzen, Senf und Co probieren.
Auch die beliebtesten Bestellgerichte, die aus der Umfrage hervorgegangen sind, lassen sich durchaus selber machen und lecker zubereiten. Laut der Umfrage ordern sich Studenten in Berlin, Hamburg, Köln, München oder Frankfurt am liebsten Burger. Gyros ist unter den Kölner und Frankfurter Studis sehr beliebt und angehende Akademiker aus Hamburg haben ein Faible für rotes Curry. In Berlin ist zudem Pad Thai sehr gefragt und unter Kölner Studenten ist Pizza Margaritha der Renner. Zugegeben: die asiatischen Gerichte erfordern ein wenig Übung, aber selber Burger zubereiten, eine Pizza zaubern oder ein Gyros mit Reis zu kochen, liegt schon im Rahmen der Möglichkeiten.
Tipp 2: Frische Zutaten
In Sachen Geschmack sind frische Zutaten nicht zu schlagen. Damit das selbst zubereitete Essen also besser als vom Lieferservice schmeckt, sind möglichst frische Zutaten zu empfehlen. Wenn es keine gibt, ist Tiefkühlware meistens eine brauchbare Alternative. Aber es gibt auch Ausnahmen: Tomaten, Kidneybohnen, schwarze Bohnen, Mais und Kichererbsen schmecken auch aus der Dose wunderbar.
Übrigens sind laut der Umfrage folgende Zutaten unter Studenten besonders beliebt und gefragt:
- Gemüse mit 44 Prozent
- Fleisch mit 33 Prozent
- Nudeln mit 32 Prozent
Tipp 3: Die richtigen Kochutensilien
Keine Sorge, ihr braucht nicht die teuersten und hochwertigsten Kochutensilien. Trotzdem macht ein Grundstock an soliden Hilfsmitteln das Leben in der Küche viel einfacher. Eine Pfanne mit einer guten Anti-Haft-Beschichtung ist zum Beispiel absolut unverzichtbar. Ein großes Schneidebrett und ein scharfes Messer sollten ebenfalls zur Grundausstattung gehören, ebenso wie ein Stabmixer. Damit ist man auf alles vorbereitet und muss sich beim Kochen nicht ärgern, dass etwas nicht so funktioniert wie gedacht.
Tipp 4: Gewürze sind das A und O des Kochens
Erst die Gewürze bringen echte Abwechslung in den Speiseplan. Legt euch daher eine kleine, aber feine Auswahl an Gewürzen zu und erweitert diese nach eurem Geschmack. Diese Gewürze sollten in keiner Küche fehlen:
- Salz
- Pfeffer (schwarz)
- Paprika süß
- Curry
- Mediterrane Kräuter: Oregano, Thymian und Rosmarin oder eine Mischung wie „Kräuter de Provence“
- Chili
- Lorbeerblätter
- Nelken
- Senf
- Sojasoße
- Muskat
Tipp 5: Minimalismus ist Trumpf
Viele Kochanfänger machen den Fehler, unzählige Zutaten und Gewürze zusammenzuwerfen. Das ist aber genau der falsche Weg. Die besten Rezepte bestehen aus wenigen, dafür aber gut aufeinander abgestimmten Zutaten. Investiert also lieber in wenige hochwertige Zutaten und arbeitet ganz nach dem Motto „Weniger ist mehr“.
Tipp 6: Schmorgerichte und Niedergaren
Gerade die Garzeit von Fleisch bereitet Kochanfängern oft Frust und Kopfzerbrechen. Zum Glück gibt es mit dem Schmoren und dem Niedergaren zwei Zubereitungsarten, die auch Anfängerfehler verzeihen! Beide brauchen zwar ziemlich lange, doch dafür habt ihr in dieser Zeit auch nichts damit zu tun: Ab in den Ofen oder in den Topf damit, einen Wecker stellen und ein paar Stunden später könnt ihr ein butterzartes und köstliches Gericht genießen oder euren Gästen servieren. Und eine halbe Stunde mehr Garzeit tut Schmorgerichten auch nicht weh.
Tipp 7: Ein brauchbares Kochbuch für Studenten
Damit der Einstieg möglichst leicht fällt, empfiehlt es sich ein Kochbuch für Studenten zuzulegen. Hier wird meistens der Fokus auf leichte Gerichte gelegt, die mit wenigen Zutaten und wenig Aufwand zuhause nachgekocht werden können. Ein kinderleichter Einstieg also für alle, die Lust haben sich ein wenig in der Küche fortzubilden. Wer nach all diesen Koch-Tipps trotzdem keine Lust auf Kochen hat, wird sicher bei einem der vielen Gerichte von Deliveroo fündig.